Leistungen

Die GasH erbringt alle notwendigen und geeigneten erzieherischen und betreuenden Maßnahmen, je nach Erfordernis der jeweiligen Situation.
Dies schließt folgendes ein:

1.
Einschätzung einer etwaigen Kindeswohlgefährdung, erzieherischer Unsicherheiten und Defizite.

2.
Angebote, die zur Entwicklung, Bildung und Integration erforderlich sind. Dabei ist die Förderung der Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen stets ein Ziel.

3.
Kinder und Jugendliche sollen zu selbstbestimmtem Handeln befähigt werden, ohne dass sie die traditionelle Familien und vertraute Umgebung verlassen müssen.

4.
Schulische und berufliche Ausbildung/Einbindung. Verhinderung von Schulabstinenz

5.
Begleitung in die Arbeitswelt in Maßnahmen, die fordernd und pädagogisch begleitend die Jugendlichen mit weniger Fähigkeiten in ihrem Entwicklungsstand annehmen und unterstützen.

6.
Enge Mitarbeit und Austausch mit Schulamt, Schulverwaltung, ARGE, BIZ, Träger von Beschäftigungsangeboten

7.
Begleitung zu verschiedenen Behörden, wie z.B. Ausländeramt, Sozialamt, Wohnungsamt, Gericht, Jugendgerichtshilfe etc.

8.
Kontaktaufnahme zu Krankenhäusern, Ärzten, Krankenkassen, ggf. Regelung der Kostenübernahme bei OP-s, Hilfsgegenständen (wie orthopädische Hilfsmittel)

9.
Beratung und Intervention bei Konflikten, bzw. Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen (oft in Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen und Therapeuten (wie Ergotherapie, Kinder und Jugendpsychiatrie)

10.
Freizeitangebote in Kleingruppen für die Kinder und Jugendlichen, die nicht an herkömmlichen Angeboten und Gruppenarbeiten teilnehmen können oder wollen. Hier werden Kinder und Jugendliche, die kaum an sozialem Lernen in Gruppen teilnehmen, gefördert. Dies ist letztlich Hilfe zur Selbsthilfe.


Die Angebote an „Multiproblemfamilien“, speziell Roma-Familien, Serben, Kroaten, Bosnier, Montenegriener, Mazedonier und andere ex-Jugoslawen, erfolgt in der Landessprache und durch primäre und sekundäre Prävention, die darauf abzielt (bekannte) Belastungen, die sich zu Krisen entwickeln können, abzuwenden.

Die Familie als Ganzes wird dazu angeregt, gemeinsam eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem eigenen, dem Leben der Kinder und deren Zukunftsperspektiven einzugehen und erstarrte Wirklichkeitskonstruktionen so aufzuweichen, dass neue Möglichkeiten für eine andere Zukunft durchgespielt werden können.
Wir erfüllen die Leistungen in erster Linie durch die Unterstützung vor Ort, durch Erkunden der Basiskompetenzen und familiärer sowie außerfamiliärer Ressourcen, die zur Problemlösung aktiviert werden können. Dabei werden Loyalitätsbindungen beachtet, d.h. familienorientiert begleitet.

Die Tätigkeiten gehen weit hinaus von vereinbarten Maßnahmen laut Hilfeplan gem. §§ 27, 31 und 35 KJHG.